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Der aktuelle Spielbericht


 
02.02.2013: SV Hammer - SC Itzehoe

Kommentar zum Spiel:




 

In dieser Saison berichtet immer ein anderer Akteur unserer Mannschaft über die jeweilige Partie. Den Kommentar zur heutigen Begegnung schrieb Enno Triebe:

Wo der Hammer hängt …

Vor zwei Wochen durften wir noch ein bisschen von der Meisterschaft träumen. Heute ging es immerhin noch um die Vizemeisterschaft. Nach der einzigen Hinspielniederlage ein Grund mehr, den Gastgebern zu zeigen, dass auch wir eine Ahnung haben, wo der Hammer hängen könnte.

Es sollte ein Zickzackkurs werden, der bereits mit der Anfahrt begann. Denn die flache Halle liegt gut versteckt und auch die Suche nach der einen offenen der gefühlten 99 Türen gestaltete sich abenteuerlich. Doch schließlich fanden alle den Weg zu den beiden eng aneinander liegenden Spielfeldern.
Hinter dem rechten hatte sich schon eine ansehnliche Anzahl heimischer Anhänger positioniert. Folglich nahmen unsere sieben Schlachtenbummler mit Trommel und Tröte hinter dem linken Feld platz. Klare Spieldevise aus der Besprechung: von oben nach unten …

Gestartet wurde mit zweitem Herrendoppel und Damendoppel. Auf beiden Feldern entwickelten sich spannende Spiele. Keine der Paarungen konnte sich entscheidend absetzen. Während Reimer und Enno knapp den Kürzeren zogen (19:21), konnten Ines und Rocco zum Ende ein kleines Polster zum Satzerfolg tragen. Das Vorhaben, mit direkteren Bällen besser ins Spiel zu kommen, wollte nicht recht gelingen. Enno und Reimer liefen dem Spiel hinterher und mussten die Niederlage hinnehmen (0:1, Zick).
Derweil lief im Damendoppel ein heißer Kampf um den zweiten Satz. Nervenstark und mit dem nötigen Quäntchen Glück sicherten Ines und Rocco uns das 1:1 (Zack).

Nun schickten sich Frank und Basti an, ihr weißes Hemd im 1. Herrendoppel zu verteidigen. Dagegen hatten die beiden angriffslustigen „Hammer“ André und Sören allerdings etwas. Sie konnten die Itzehoer häufig in Bedrängnis bringen und holten verdient den ersten Durchgang. Den zweiten bekamen Frank und Basti aber immer besser in den Griff, was nicht zuletzt an einer hohen Fehlerquote der Gastgeber lag: Satzausgleich. Es folgte ein sehr ausgeglichener dritter Satz, der auch zunehmend an Niveau gewann. Nach 14:14, 15:15, 16:16 und 17:17 riss aber leider der Itzehoer Faden und das Match war weg (1:2, Zick).

Inzwischen hatten Reimer und Ines auf dem „Heimfeld“ schon einen beeindruckenden 1. Satz hingelegt (21:13). Im zweiten wurde allerdings zu häufig die starke Vorhand von Sahr geprüft und ehe man sich versah, hieß es Satzausgleich. Hier knüpften Reimer und Ines wieder an den ersten Satz an und sicherten uns mit Köpfchen erneut den Ausgleich (2:2, Zack).

Im Spitzeneinzel hatte Enno heute noch eine Rechnung mit André zu begleichen. Doch wie schon im Doppel wählte er zu oft den komplizierten Weg und brachte sich immer wieder selbst in Bedrängnis. So konnte André seine druckvollen Angriffsbälle gut platzieren und den ersten Satz mit 21:16 für sich entscheiden. Durch mehrere Berater geimpft konnte Enno den engen zweiten Satz etwas klüger gestalten und behielt die Führung – leider nur fast bis zum Schluss. Mit 22:20 kaufte André ihm auch hier den Schneid ab. Erneuter Rückstand (2:3, Zick).
Unser Einzel-Joker Rocco gab auf dem „Heimfeld“ derweil alles, um einer dynamisch aufspielenden Wischmann das Feld nicht zu leicht zu überlassen. Aber es wurde ein schweres Match. Rocco musste die klare Überlegenheit ihrer Gegnerin anerkennen (2:4, Mist, schon wieder Zick).

Nun waren Frank und Basti in ihren Einzeln gefordert, um wenigstens noch ein Unentschieden (= 2 Zack) zu erreichen. Basti startete denn auch stark gegen Lennart und holte schnell das 21:14. Der zweite Satz gestaltete sich etwas zäher. Voß gelangen einige sehenswerte Punkte und er nahm die Anfeuerungen aus dem Hammer-Block mit in seine Schläge. Basti aber ließ sich nicht verunsichern und konterte nervenstark mit dem Matchgewinn (3:4, Zack - yeah!).

Auf dem „Heimfeld“ kämpfte ein gewohnt besonnener Frank mit genauen Schlägen gegen einen sehr starken Hansen. Zunächst musste Frank einem anwachsenden Rückstand hinterherlaufen. Etwas zu spät fand er das adäquate Mittel und verlor die Aufholjagd denkbar knapp (19:21). Zuversichtlich startete er in den 2. Durchgang, als er beim Stand von 3:1 im Absprung das Knie spürte und zu Boden ging: Schrecksekunde – Zwangspause – Dehnen – Traben – und die Entscheidung: das Spiel wieder aufzunehmen. Frank kämpfte, konnte aber nicht in letzter Konsequenz in die Bälle gehen. Der Rückstand wuchs an. Beim Stand von 13:18 musste Frank abbrechen (3:5, Zick 3, statt Zack 2 ;(

FAZIT: Ein Punkt aus den letzten drei Begegnungen. Das ist schon etwas frustig!
Hammer konnte uns sogar zweimal schlagen. Aber wer soll’s schon besser wissen, wo er hängt, der Hammer?
Auf ins FIIIINAAALLLEEE …

Enno

Spieldauer: 2 1/2 Stunden
Anzahl Zuschauer:
17
Besondere Vorkommnisse:  


SC Itzehoe, SCI-Badminton
Der Spielbericht.
© Foto: Frank Kossiski
 


SC Itzehoe, SCI-Badminton
Reimer von Leesen und Enno Triebe verloren das 2. Herrendoppel knapp in zwei Sätzen.
© Foto: Frank Kossiski
 


SC Itzehoe, SCI-Badminton

Die erfolgreichste Spielerin des Tages für den Sport-Club Itzehoe:
Ines Weidt sorgte heute für zwei gewonnene Spiele.
©
Foto: Frank Kossiski

 



SC Itzehoe, SCI-Badminton
Da kann Sven im Hintergrund noch so sehr die Nase rümpfen:
Mareike Groth gewann nicht nur im Damendoppel,
sondern machte auch im Dameneinzel eine gute Figur.
© Foto: Frank Kossiski
 


SC Itzehoe, SCI-Badminton

Da staunten selbst die Zuschauer des SV Hammer:
Frank Kossiski und Sebastian Köster deckten gemeinsam die hintere linke Ecke perfekt ab...

© Foto: Enno Triebe

 


SC Itzehoe, SCI-Badminton
Reimer von Leesen und Ines Weidt gewannen das Mixed in drei Sätzen.
© Foto: Enno Triebe
 


SC Itzehoe, SCI-Badminton
Enno Triebe verlor das Spitzeneinzel in der Verlängerung des 2. Satzes.
© Foto: Frank Kossiski
 


SC Itzehoe, SCI-Badminton
Frank Kossiski verletzte sich im abschließenden 2. Herreneinzel und musste im 2. Satz aufgeben.
© Foto: Enno Triebe
 


© Bildunterschriften: Frank Kossiski
©
Fotos: Enno Triebe (3) und Frank Kossiski (5)


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