Kommentar zum Spiel:
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In
dieser Saison berichtet immer ein anderer Akteur unserer Mannschaft
über die jeweilige Partie. Den Kommentar zur heutigen Begegnung
schrieb Ines Weidt:
Am heutigen Sonntag machten wir uns mit einigen Fans auf den Weg in
Sporthalle des Kieler BC (von uns als Eishalle gefürchtet, war
aber wärmer als erwartet).
Die Ausgangsposition:
Um im Saisonfinale um die Meisterschaft spielen zu können, muss
mindestens ein Unentschieden erreicht werden.
Die Personalsituation:
Bis auf Rocco, die zugunsten der Lernerei verzichtete, waren alle
an Bord.
Die Ansprache
des Teamchefs:
„Heute alles geben! Eine gute Leistung zeigen! Spaß haben
und so spielen, dass die Zuschauer auch Spaß haben!“ Nach
dieser Ansage konnte es ja losgehen, diesmal mit dem Damendoppel und
dem 2. Herrendoppel.
Das Damendoppel: Dagmar und Ines kämpften sich durch einen engen
ersten Satz, in dem sich keine Paarung entscheidend absetzen konnte.
Letztendlich hatten die SCIer mit 22:20 haarscharf die Nase vorn.
Die von Frank vorgegebene taktische Marschroute, mehr über die
Mixedpunkte zu spielen, ließ sich im 2. Durchgang nur selten
umsetzen, da die Kieler versuchten, über zahlreiche lange Bälle
und Smashs das Spiel zu machen. Dagmar und Ines ließen aber
nicht nach und holten das Spiel mit 21:18 nach Itzehoe.
Das 2. Herrendoppel: Enno und Reimer begannen deutlich später
als die Damen, waren aber auch deutlich früher fertig. Sie legten
einen ungefährdeten und schnellen Sieg über die Ersatzherren
des KBC hin. Der Zwischenstand: 2:0. Alles ist gut.
Das 1. Herrendoppel: Mussten Frank und Robert heute nach Kiel abgeben,
wobei der Teamchef diese Niederlage „auf seine Kappe nimmt“
(O-Ton), da er zu viele eigene Fehler produzierte. Wohl auch, weil
er sich mit seinem neuen Schläger noch nicht einig ist.
Das Mixed: Gesa und Heiko hatten eine schwere Aufgabe zu lösen.
Die Kieler Paarung versuchte, Gesa nach hinten zu schicken und dort
festzunageln. Davon ließen sich die SCIer aber nicht beeindrucken
und erspielten sich eine Führung. Halten konnten sie diese leider
nicht, so dass der Satzgewinn hart umkämpft blieb und die KBCer
den Satz mit 28:26 für sich entschieden. Im 2. Satz liefen Heiko
und Gesa einem Rückstand hinterher. Sie kamen zwar noch einmal
heran, mussten sich dann aber mit 19:21 geschlagen geben. „Hätte
besser ausgehen können“, sagt Gesa. Der Zwischenstand:
2:2. Noch immer ist alles offen.
Das 1. Herreneinzel: Robert hatte im 1. Satz des Spitzeneinzels ebenfalls
das Nachsehen. Sein Gegner hielt ihn mit langen Bällen hinten,
fing dann Roberts Antworten geschickt in der Feldmitte ab und sicherte
sich den Satzgewinn. Im 2. Satz führte Robert 17:13 (nein Jens,
nicht 20:10), als Carsten wegen einer Verletzung aufgeben musste.
Somit ging das Spiel an uns. Gute Besserung, Carsten.
Das Dameneinzel: Dagmar
hatte mit ihrer Gegnerin Kirsten kein einfaches Los gezogen. Außer
gegen die Kielerin kämpfte sie zudem noch mit Netz und Feldgröße,
so dass sich diese 3 Gegner als zu mächtig erwiesen und Kirsten
den Punkt nach Kiel entführen konnte. (Eigentlich hatte ich für
Dagmar nur „SCH…. gespielt“ schreiben sollen..)
Der Zwischenstand: 3:3. Die Spannung steigt. Noch ist alles möglich.
Das 2. Herreneinzel: Ennos Gegner drehte sich in jeden Ball und wollte
sich zunächst um keinen Preis geschlagen geben. Sagte in der
Satzpause, wohlgemerkt nachdem Enno den ersten Satz mit 21:15 für
sich entschieden hatte, dass ihm dieses Spiel eigentlich liege. Geholfen
hat es nicht, Enno hatte am Ende trotz Erkältung mehr Puste und
gewann auch den 2. Satz. Der Zwischenstand: 4:3. Unentschieden gesichert.
Juchu!
Das 3. Herreneinzel: Frank
hatte mit einem gut aufgelegten Günther Boekmann zu tun, der
ihn auf dem Feld ordentlich rackern ließ. Die Mühe machte
sich aber bezahlt und Frank gewann den 1. Satz. Doch Günther
konterte, spielte im 2. Satz groß auf und hatte auf Franks Schläge
immer die bessere Antwort, so dass der 2. Durchgang verdient nach
Kiel ging. Enno versuchte, Frank mit den Worten aufzubauen „Ich
habe noch nie gegen Günther gewonnen.“ Trotz (oder wegen?)
dieser Ermunterung holte Frank im Entscheidungssatz alles aus sich
heraus und den Satz nach Itzehoe.
Der Endstand: 5:3 ! „O Gott, ich freue mich!“ (O-Ton Rocco
am Telefon).
Fazit:
FIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINAAAAAAAAAAAAAAAAALEEEEEEEEE OHO!
Erwähnenswertes: Da es leider keine Zähltafeln gab, gingen
so manche Spielstände verloren… Fragte man Jens, stand
es immer 20:10. Als Frank sich des Spielstandes noch einmal vergewisserte,
rief Dagmar ins Feld, dass sie doch schon bei 25 angekommen wären.
Was dazu führte, dass Frank bis 23 spielte…
Die Stimmen zum heutigen Punktspiel:
"Ein hartes Stück Arbeit!"
"Wir hätten gern eine Zugabe von Frank gehabt, waren so
mitgerissen."
"Beim Finale bin ich auch wieder dabei."
"Ein Teil der Gastmannschaft ist früher nach Hause gegangen."
"Ein sehr ansehnliches Damendoppel!"
"Ihr wart die Besseren!"
"Joa, gut!"
"Ein grandioser Günther!"
Ines
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