Berlin, Berlin, wir wollten
nach Berlin
Ein Bericht von Paul Schuldt
"Jugend
trainiert für Olympia" ist ein Wettbewerb, bei dem verschiedene
Schulen aus diversen Bundesländern in zahlreichen Sportarten gegeneinander
antreten.
Heute, am 21.02.2017, ging das Event für das Badminton-Team der
Kaiser-Karl-Schule in die neue Runde. Zuletzt hatte sich das Team auf
Bezirksebene durchgesetzt, so dass es sich nun auf Landesebene gegen
Teams aus Neumünster, Mölln und Kaltenkirchen beweisen musste.
Das Team brach am Dienstagmorgen in Richtung Kaltenkirchen auf, mit
einem klaren Ziel - sich heute das Ticket für Berlin, also zur
Meisterschaft, zu erspielen. Für die Kaiser-Karl-Schule gingen
folgende Spielerinnen und Spieler an den Start: Katarina und Johanna
Erdtmann, Marike Brunken, Julius Röttger, Christian Johannsen,
Till Max Eckroth sowie Niels Hildebrandt. Begleitet wurden die Spieler
von Sportlehrer Herrn Kruse und Paul Schuldt, Trainer beim Sport-Club-Itzehoe.
In Kaltenkirchen angekommen, stellten wir fest, dass Mölln aufgrund
von Krankheit nicht antreten konnte. Somit blieben insgesamt lediglich
drei Teams im Kampf um die Landessiegertitel. In der ersten Begegnung
musste sich das KKS-Team zunächst gegen die Mannschaft aus Kaltenkirchen
beweisen. Bereits die erste Partie stellte die Itzehoer vor eine Herausforderung:
Nachdem sich das Doppel der Jungen in zwei Sätzen klar durchsetzte,
taten sich die Mädels zunächst schwer und den Kaltenkirchnern
gelang der Ausgleich zum 1:1.
Die Jungen zeigten sich auch in beiden Einzeln klar überlegen und
gewannen ihre Spiele relativ deutlich in zwei Sätzen, sodass das
KKS-Team bereits drei Punkte vorweisen konnte. Die Damen der Kaltenkirchner
Schule zeigten sich jedoch auch im Einzel unerbittlich, so dass beide
Mädcheneinzel in Richtung Kaltenkirchen gingen. Das letzte Spiel
musste nun beim Stand von 3:3 die Entscheidung bringen.
Katarina Erdtmann trat zusammen mit Julius Röttger für die
KKS an. Das alles entscheidende Spiel war sehr umkämpft und spannend
anzusehen. Die Itzehoer verloren den ersten Satz knapp in der Verlängerung,
konnten jedoch den zweiten Satz relativ deutlich für sich entscheiden.
Der dritte Satz des über die Volldistanz gehenden Spiels verlangte
beiden Seiten noch mal alles ab und nach mehreren Matchbällen konnte
das KKS-Team erleichtert aufatmen, der dritte Satz war mit 23:21 gewonnen
und damit setzte sich Itzehoe mit 4:3 gegen Kaltenkirchen durch!
Das zweite Spiel wurde zwischen Kaltenkirchen und Neumünster ausgetragen.
Auch hier konnten die Damen von Kaltenkirchen ihre Spiele gewinnen,
während die Jungen von Neumünster ebenfalls punkten konnten.
Auch in dieser Partie entschied das Mixed über den Ausgang der
Partie. Wie zuvor auch gegen Itzehoe ging das Spiel über drei Sätze,
als Sieger des Spiels und somit auch der Partie ging Kaltenkirchen hervor.
Im letzten Spiel trat dann als verbleibende Paarung das Neumünsteraner
Team gegen die KKS-Schüler an. Die Neumünsteraner zeigten
von Anfang an, wie sehr sie nach Berlin wollten, so gab Itzehoe ein
umkämpftes Jungendoppel ab; auch die Damen mussten sich im Doppel
geschlagen geben. Die folgenden Jungeneinzel gingen ebenfalls an Neumünster,
so dass die Itzehoer Schüler nochmal alles geben mussten, wenn
sie als Sieger der Partie und somit auch als Landessieger hervor gehen
wollten.
Johanna Erdtmann konnte ein ausgeglichenes Dameneinzel im Entscheidungssatz
verdient für sich entscheiden, auch dem Mixed gelang ein deutlicher
Sieg. Zeitgleich brachte jedoch das zweite Dameneinzel zugunsten der
Neumünsteraner die Entscheidung und damit die 2:5-Niederlage für
das Team der KKS.
Insgesamt konnte also jedes der Teams ein Spiel für sich entscheiden,
sodass es nachher auf jeden Satz und sogar auf jeden Punkt ankam. Als
Sieger konnte letztlich verdient das Team aus Neumünster triumphieren,
die Schüler der KKS erreichten mit nur einem Spiel Rückstand
den dritten Platz und freuten sich darüber, zu den besten drei
Schulen des Bundeslandes zu zählen.
Paul
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