Der aktuelle Spielbericht

In dieser Saison berichtet immer ein anderer Akteur unserer Mannschaft über die jeweilige Partie. Den Kommentar zur heutigen Begegnung schrieb Ines Weidt:

"Pack die Badehose ein,...

...nimm dein kleines Trömmelein und dann ab in die Arena Wellenkamp zum Heimpsiel des SCI gegen den NTSV Strand“ – so lud Reimer in seiner Mail unter dem Motto „Beachparty“ zum Spiel gegen den Tabellenführer der Landesliga Süd ein. Wir hatten uns viel vorgenommen, um Punkte gegen den drohenden Abstieg zu sammeln. Hier die Umsetzung, die unter den wachsamen Augen von David Hasselhoff stattfand:

Zu wenig Sonnenmilch: Im Damendoppel starteten Rocco und Sonja. Die beiden machten ein gutes Spiel gegen die Stranderinnen, die aber bis zum 16:16 im 1. Satz immer knapp die Nase vorn hatten. Es lief noch nicht alles wie gut mit Sonnenmilch geschmiert, die Gegnerinnen konnten immer wieder selbst viel Druck machen, so dass sie den 1. Satz gewannen. Im 2. Satz lagen dann Rocco und Sonja bis zum 16:16 meist ein oder 2 Punkte vorn, es gelang ihnen aber nicht, sich entscheidend abzusetzen. Die Strander Damen übten mit dauerhaft langen Bällen immer wieder Druck aus, so dass auch der 2. Satz knapp an die Gäste ging.

Sand im Getriebe: Im 1. Herrendoppel ging es eng zu, immer wieder wechselte die Führung, ohne dass eine der beiden Paarungen sich deutlich absetzten konnte. Letzten Endes war bei den Itzehoern in beiden Sätzen ein wenig mehr Sand im Getriebe (laut Bastis Aussage war er immer einen Tick zu langsam), so dass diese zu 18 und zu 17 nach Strand gingen.

Wellen: Im 2. Herrendoppel gingen Heiko und Baschi an den Start. Der erste Durchgang glich einem großen Brecher: abgeklärt und souverän, mit gutem Auge für Lücken und Bälle ließen sie den Gästen nur 10 Punkte. Doch im 2. Durchgang nur noch verhaltenes Plätschern, Heiko und Baschi nahmen ein wenig Fahrt raus, machten mehr Fehler und ließen ihre Gegner ins Spiel kommen, so dass dieser Satz abgegeben wurde. Im entscheidenden Durchgang schlugen die beiden aber wieder mit der Kraft der großen Brecher zu und machten beim 21:13 kurzen Prozess. Damit war der Anschlusspunkt schon mal da.

Abgetrieben: Claas hatte es im 1. Herreneinzel mit Frank Schröder zu tun, der von Beginn dafür sorgte, dass Claas Luftmatratze immer weiter abtrieb, indem er auf alles die bessere Antwort hatte, obwohl Claas nach Kräften kämpfte und arbeitete. So blieben dem SCIer im 1. Satz nur 10 Punkte. Dies veranlasste ihn keineswegs zum Aufstecken, sondern er ruderte seine Luftmatratze aus Leibeskräften immer dichter ans Ufer heran – bis zum 18:19. Hier ließ er einen Ball fallen, um ihn dann doch gut geben zu müssen. Mit dem nächsten Punkt sicherte sich der Strander das Spiel.

Strandmuschel: Die Sonne bzw. der Druck war beim Zwischenstand von 1:3 schon ziemlich hoch, als Dagmar in ihr Dameneinzel startete. Doch Dagmar kroch gut aufgelegt aus dem Schutz ihrer Strandmuschel und zeigte durch druckvolles, überlegtes Agieren, dass sie die Chefin des Strandabschnitts war. Die Stranderin wollte sich das im 2. Durchgang nicht gefallen lassen und ihren Strandabschnitt zurück, so dass Dagmar gezwungen war, sich in die Strandmuschel zurückzuziehen. Im 3. Durchgang dann ein großer Schreck, als sich die Dame aus Strand beim Stand von 7:5 für Dagmar am Knie verletzte. Gute Besserung, Jenny. Nach einer kurzen Pause konnte das Spiel aber fortgesetzt werden, Dagmar blieb souverän bei ihrer Linie, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und setzte viel Punkte durch scharfe Crossdrops, so dass sie Herrin über ihren Strandabschnitt blieb.

Flip-Flops: Heiko sollte für uns im 3. Herreneinzel starten. Im Gegensatz zur Vorwoche zeigte er sich stark verbessert und wusste seinem deutlich jüngeren Gegner etwas entgegenzusetzen. Trotzdem gewann dieser knapp den 1. Satz (FLOP). Im 2. Durchgang legte Heiko noch eine Schippe drauf und führte 18:15 (bis dahin FLIP). Durch mehrere Fehler brachte er aber seinen Gegner wieder ins Spiel. Dieser ging auch im Folgenden sehr beherzt und konsequent zu Werke, so dass Heiko doch noch das Nachsehen hatte und in der Verlängerung unglücklich verlor (leider FLOP).

Mitch Bucannon: Als Rettungsschwimmer von Itzehoe sollte sich wieder mal Baschi im 2. Herreneinzel erweisen. Während er im 1. Satz dauerhaft, wenn auch knapp, in Führung bleiben konnte, musste er im 2. Satz bis zum 19:19 die Rettungsboje hinter sich her ziehen. Er blieb aber ruhig und spielerisch klar und zog in der Verlängerung an seinem Gegner vorbei zum 24:22 Spielgewinn. Mit diesem wichtigen Sieg hielt er damit die Chance auf einen Punktgewinn aufrecht.

IPRG (=Itzehoer Punkte-Rettungs-Gesellschaft): Als IPRG gingen Reimer und Sonja im Mixed an den Start, um die drohende Niederlage abzuwenden und doch noch einen Punkt für den SCI zu sichern. Und die beiden mussten weit schwimmen, um das zu ermöglichen, liefen sie doch im 1. Satz bis zum 19:19 einem Rückstand hinterher, um dann mit 23:21 doch das zu rettende Gut gerade noch rechtzeitig zu erreichen. Doch im 2. Satz gaben sie es wieder aus der Hand, zu oft landete der Ball außerhalb des Badegebietes. Auch im Entscheidungssatz waren sie zunächst im Rückstand, doch angepeitscht von den zahlreichen, lautstarken Badegästen zogen sie im Schlussspurt vorbei und retten das Unentschieden und damit einen Punkt für den SCI.

Badegäste: Ihr seid großartig. Vielen Dank für die lautstarke Unterstützung!

Ines